Böll.Regional #5 | Romano Sumnal – Öffentlicher Raum aus migrantischer Perspektive

Lesedauer: 2 Minuten
Romano Sumnal Leipzig

Sind unsere öffentlichen Räume wirklich offen für alle?

Wir hören die Perspektive von Mario Ferizovic. Er ist Rom und lebt in Leipzig. Im Gespräch berichtet er über Polizeikontrollen im öffentlichen Raum, allein aufgrund seines Aussehens. Und er verrät uns einen Ort, den er gern und unbeschwert aufgesucht hat: Shisha-Bars. Doch seit dem Anschlag in Hanau am 19.2.2020 begleitet ihn auch hier ein ungutes Gefühl. Ein sicher geglaubter Ort hat sich für ihn und seine Freunde verschlossen. Nun sind die Räume des Vereins Romano Sumnal sein wichtigster Rückzugsort. Als Projektmitarbeiter kann er hier Aktivitäten von und für Roma und Romnja gestalten. Wie das genau aussieht, erfahrt ihr in dieser Folge, die von Weiterdenken produziert wurde, der Heinrich Böll Stiftung in Sachsen.

Hier könnt ihr die Folge auf Soundcloud anhören.

 

In der Podcastreihe Böll.Regional stellen wir euch inspirierende lokale Projekte aus verschiedenen Bundesländern vor. In dieser ersten Staffel geht es um das Thema öffentliche Räume, mit dem wir uns drei Jahre lang in einem Verbundprojekt auseinandergesetzt haben. Die einzelnen Folgen wurden von verschiedenen Landesstiftungen im Heinrich Böll Stiftungsverbund produziert