Die Gewinnerin des Politikkrimipreises 2021 der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg liest aus ihrem Zukunftsthriller.
Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Dort, wo es eine Infrastruktur gibt, funktioniert sie einwandfrei. Nahezu das gesamte Leben wird von Algorithmen gesteuert. Allen geht es gut – solange sie keine Fragen stellen.
Liina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale, wird in die Uckermark geschickt, um eine, wie sie glaubt, völlig banale Meldung zu überprüfen. Dabei sollte sie eigentlich eine brisante Story übernehmen. Während sie widerwillig ihren Job macht, hat ihr Chef einen höchst merkwürdigen Unfall, der ihn fast das Leben kostet, und eine Kollegin wird ermordet. Beide haben an der Story gearbeitet, die Liina versprochen war. Anfangs glaubt sie, es ginge darum, ein Projekt des Gesundheitsministeriums zu vertuschen, aber dann stößt sie auf die schaurige Wahrheit: Jemand, der ihr sehr nahesteht, hat die Macht, über Leben und Tod fast aller Menschen im Land zu entscheiden. Und diese Macht gerät nun außer Kontrolle ...
Zur Autorin Zoë Beck
geboren 1975. Schule und Studium in Deutschland und England. Schriftstellerin, Übersetzerin (u. a. Amanda Lee Koe und James Grady), Verlegerin (CulturBooks), Synchronregisseurin für Film und Fernsehen. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Zoë Beck zählt zu den wichtigsten deutschen Krimiautor*innen und wurde mit zahlreichen Preisen, unter anderem mit dem Friedrich-Glauser-Preis, dem Radio-Bremen-Krimipreis und dem Deutschen Krimipreis, ausgezeichnet.
JURY
Dr. Susanne Eisenmann (Ministerin a.D.), Tobias Gohlis (Kolumnist Die Zeit / Sprecher und Gründer der KrimiZeit-Bestenliste), Ulrike Heitmüller (Journalistin, Politikwissenschaftlerin, Theologin) Beate Hiller (Buch im Süden), Reinhard Jahn (Bochumer Krimi Archiv), Günter Keil (Journalist, Kritiker, Moderator), Susanne Martin (ehemals Schiller Buchhandlung, Stuttgart), Dr. Rainer Moritz (Literaturhaus Hamburg), Dr. Wolfgang Niess (Kulturjournalist, Stuttgart), Michaela Pelz (www.krimi-forum.de), Barbara Scholz (Buchhandlung Karl Krämer, Stuttgart), Margarete von Schwarzkopf (früher NDR, Moderatorin) , Thomas Wörtche (Literaturkritiker und Herausgeber)
Veranstaltungsdatum und -ort
Donnerstag, 30. Oktober 2021
Stadtarchiv Stuttgart, Bellingweg 21, 70372 Stuttgart | Einlass: 19 Uhr
Eintritt: 18 Euro, Mitglieder: 16 Euro
Passend dazu: Podcast Sprich:Stuttgart, mit den Macher:innen der Stuttgarter Kriminächte: Eva Hosemann, Stephan Raab und Bine Schulz
Eintrittskarten im Vorverkauf
- www.stuttgarter-kriminaechte.de
- Kartentelefon über Reservix Tel. 01806 700 733 ( 0,20 € pauschal aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz 0,60 €)
- Reservix-Vorverkaufsstellen in Stuttgart und Umland
In Kooperation mit dem Verein Stuttgarter Kriminächte e.V. und dem Stadtarchiv Stuttgart.