Natascha Strobl: Putins Krieg und die neue Rechte (26.04.)

Wir haben die österreichische Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl eingeladen. In ihrem Vortrag hat sie über die Spaltung der rechten Szene in Hinblick auf den Krieg in der Ukraine gesprochen. Pro-Putin oder Pro-Ukraine? Den ganzen Vortrag finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.

Lesedauer: 2 Minuten

  

Wie geht die rechte Szene mit dem Krieg in der Ukraine um?

Die Corona-Pandemie rückt in den Hintergrund und Expert*innen beobachten, dass die rechte Szene auf der Suche nach neuen Narrativen ist. Anders als bei der gemeinsamen Ablehnung der Corona-Politik ist die neue Rechte in ihrer Position zum Krieg in der Ukraine uneins. Während die einen Putin verteidigen, die Schuld für den Angriffskrieg beim Westen suchen und die Eskalation als Fortsetzung der Pandemiepolitik betrachten, unterstützen die anderen die Ukraine und die Verteidigung ihrer Souveränität. Die rechtsextreme Partei „Der Dritte Weg“ ruft sogar zum bewaffneten Kampf an der Seite des Asow-Regiments auf. Wie nutzen Rechtsextreme und Verschwörungsideologen den Krieg für sich?

 

Welchen Hintergrund haben die „neuen“ Erzählungen? Die österreichische Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl analysiert die aktuelle Situation und skizziert in ihrem Vortrag welches Spaltungspotential der Ukraine-Krieg für die rechte Szene hat.

 

YouTube-Link zum Vortrag

 

Moderation: Birgit Mair (Mitbegründerin des Nürnberger Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB), Co-Autorin der internationalen Studie zu NS-Zwangsarbeit „Hitlers Sklaven“ („Hitlers Slaves“), verfasste mehrere Publikationen über Holocaust-Überlebende sowie extrem rechte Bewegungen. Sie konzipierte die bundesweit beachtete Ausstellung "Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen" und führte mehr als dreihundert Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden durch)


Dieser Artikel erschien zuerst hier: www.petrakellystiftung.de