Vielfältige Repräsentation unter Druck
Die Kommunalpolitik galt lange als Ort einer vorrangig sachpolitischen und damit weniger konfliktbehafteten politischen Debattenkultur. Doch dieser Eindruck trügt. Zunehmend werden Übergriffe auf Amts- und Mandatsträger vermeldet. Das ist bedenklich, denn Anfeindungen und Aggressionen in der Kommunalpolitik treffen und gefährden wegen der räumlichen Nähe die demokratische Gesellschaft und ihre Institutionen in besonderer Weise.
Ein Ziel dieser Studie ist es, das Ausmaß von Anfeindungen und Aggressionen in der Kommunalpolitik genauer zu untersuchen. Eingebettet ist die Studie in die Vielfaltsstudie der Heinrich-Böll-Stiftung. Diese Reihe widmet sich der vielfältigen Repräsentation in der Kommunalpolitik. Hierfür thematisiert sie unterschiedliche Aspekte und liefert so Daten und Fakten zur oft fehlenden Sichtbarkeit der gesellschaftlichen Vielfalt in der politischen Repräsentation.
Dieser Artikel erschien zuerst hier: www.boell.de
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Inhaltsverzeichnis
Danksagung
Vorwort
Zusammenfassung
1 Bedrohungslagen und Anfeindungen in der kommunalen Demokratie
2 Die Großstadtbefragung 2022: Studiendesign und Datengrundlage
3 Vielfältige Kommunalpolitik und differenzierte Bedrohungslagen: Wen es betrifft
4 Verstärkte Schieflagen der Repräsentation? Wirkungen der Bedrohungslagen
5 Was die politisch Engagierten stärkt: Der Umgang mit Bedrohungen und Übergriffen
6 Diskussion und Ausblick
Literatur