فن tastisch

Rückblick

Das syrisch-deutsche Autor*innenkollektiv Literally Peace e.V. und die Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg luden alle jungen Menschen ein, künstlerisch tätig zu werden. Zeichnen, Schreiben, Rap, Poetry Slam – egal ob Anfänger*innen oder Fortgeschrittene, alle waren herzlich willkommen!

Bilder Workshop

Graphic Storytelling mit Tuffix, Workshop vom 30. Oktober

Menschen beim Zeichnen

Soufeina Hamed ist die Comiczeichnerin Tuffix und gibt regelmäßig Workshops zum Thema Graphic Storytelling für verschiedenste Zielgruppen. Meist geht es darum, von ihrer Arbeit zu erzählen und gleichzeitig die Teilnehmer*innen zu motivieren, eigene Geschichten zu entwickeln und über den Workshoptag hinweg in Comics wiederzugeben. Das hat immer einen therapeutischen Effekt, weil es zu sehr viel Austausch und Reflexion kommt.

zwei Frauen, die über ein Zeichenprojekt sprechen

 

 

Im Workshop erarbeiteten die Teilnehmer*innen gemeinsam, was einen guten Comic ausmacht und entwickelten Geschichten, die auf ihren persönlichen Erfahrungen mit Rassismus und Solidarität basierten. Schritt für Schritt setzten sie diese Geschichten in Comics um. Am Ende gab es eine kleine Vernissage ein paar Tipps für das Künstlerdasein.


Rap-Songwriting mit Zweierpasch

HipHop über Grenzen: Mit ihrer Band Zweierpasch touren die Rap-Poeten Felix und Till durch die Welt. Sie spielen in Europa, Asien und Afrika und sind mehrfach preisgekrönt für ihre wortgewaltigen politischen Songs. Bei ihren Tourneen leiten die deutsch-französischen Zwillinge auch Workshops zu Songwriting und Raptechniken und haben dafür ihre eigene Rap-Schule gegründet: die Ecole du Flow.

Zweierpasch

Ein solcher Workshop mit Zweierpasch steigt auch am 13. November in Stuttgart im Kulturzentrum Merlin. Den Teilnehmer*innen bringen die Globetrotter aus Freiburg und Straßburg von 11 bis 17 Uhr Grundtechniken des Rappens bei - es geht um Reime, Flow und Rhetorik. Gemeinsam schreiben sie einen Song zum Thema Flucht und nehmen ihn auf. Der Track kann danach aufgeführt werden.


Slam Poetry mit Nikita Gorbunov

Von inniger Poesie über hingerotzten Rap, von der witzigen Kurzgeschichte bis zur literarischen Performance-Kunst – bei einem Poetry Slam ist jede Art von Text erlaubt und alle Autor*innen willkommen.

Ein Mann mit Heft in der Hand

Menschen von überall her präsentieren ihre eigenen Texte und das Publikum entscheidet dann, wer gewinnt. Mit wenigen simplen Spielregeln schafft das literarische Show-Format einen Raum, in dem jede Poetik möglich wird und gilt als bestbesuchtes Abendunterhaltungsformat in Deutschland, Österreich und der Schweiz – zumindest vor Corona.

Eine Person schreibt in ein Notizheft

Im Workshop lernen wir diesen modernen Dichter*innen-Wettstreit in seinen Besonderheiten, Stärken und Schwächen kennen. Wir schauen uns die Poetry-Slam Methoden an und üben die Tricks und Kniffe dieses Genres.
Aber vor allem überraschen wir uns gegenseitig mit Texten, wir feiern frische Ideen und tauschen schöne Pointen aus - oder nachdenkliche. Wir machen Schreibspiele, wir üben Performance, wir stärken dabei unser Selbstbewusstsein und unsere Kreativität und vor allem überraschen wir uns gegenseitig!

Mehrere Personen an einem Tisch, die diskutieren

Übrigens sind auch ausdrücklich Autor*innen herzlich willkommen, die sich nicht auf der Bühne sehen. Wir sind eine Schreibwerkstatt, kein Talentwettbewerb.
Leitung: Nikita Gorbunov. Autor, Kabarettist und Poetry Slam Macher aus Stuttgart