Ökologie von rechts - Von der deutschen Nationalromantik bis zur AfD

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Andreas von Bernstorff stellt seinen Artikel Ökologie von rechts - Von der deutschen Nationalromantik bis zur AfD vor und diskutiert darüber mit Rolf Gramm, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg

Umweltschutz wird häufig als historisch junge Bewegung begriffen, entstanden im alternativ-grünen Milieu der 1970er Jahre. Andreas von Bernstorff räumt in seinem Beitrag für das Dossier „Rechtspopulismus in Baden-Württemberg“ mit diesem Missverständnis auf. „Ökologie ist rechts“, das ist der Anspruch der Neuen Rechten. Sie strebt heute eine ökologische Renaissance an. Und tatsächlich reichen die langen Linien ökologischen Denkens in Deutschland zurück bis zur Vergangenheits- und Naturverklärung der Nationalromantik um 1800. Erst in den 1970er Jahren wird durch die moderne, wissenschaftsbasierte Umweltbewegung ein Paradigmenwechsel eingeleitet. Er prägt den heutigen Diskurs im globalen Kontext und im Geist der allgemeinen Menschenrechte. Die Neue Rechte dagegen knüpft an altes Denken an und vertritt einen exklusiven Heimatschutz mit landschaftsästhetischer Ausrichtung: gegen Windräder, gegen Photovoltaik, gegen den Klimawahn.

Aus dem Dossier Rechtspopulismus in Baden-Württemberg

 

Lesedauer: 1 Minute
Ökologievonrechts

Mit

Andreas von Bernstorff

Moderation: Rolf Gramm, Vorstand Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg