Türkei: "Es gibt viele, die sich jetzt wirklich große Sorgen machen" Interview In der Türkei hat Präsident Erdoğan die Stichwahl gewonnen und bleibt damit im Amt. Über die Folgen dieser Wahl, sowohl für die türkische Innenpolitik als auch die Außenpolitik, sprechen wir mit dem Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Istanbul, Dawid Bartelt. Von Dawid Danilo Bartelt
Machbar und rechtens: Erdbebenopfer aufzunehmen darf jetzt nicht an den Auflagen scheitern! Kommentar Das Bundesministerium für Inneres und Heimat und das Auswärtige Amt setzen ein Signal für weitere Hilfe: Türkisch- oder syrischstämmige Familien sollen ihre vom Erdbeben betroffenen Angehörigen vorübergehend bei sich aufnehmen können. Von Kirsten Krampe und Bente Scheller
Stellungnahme nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien Stellungnahme Wir sprechen allen Menschen unser tiefstes Mitgefühl aus, die von den verheerenden Erdbeben am 6. Februar betroffen sind. Wir sind in Gedanken bei unseren Partnern in der Region, die den Verlust von Angehörigen zu beklagen haben, und sprechen ihnen unser aufrichtiges Beileid aus.
Mein Vater nannte mich “Ford” Hintergrund Der Schriftsteller und Menschenrechtsaktivist Doğan Akhanlı starb am Sonntag, 31. Oktober nach kurzer, schwerer Krankheit in Berlin. Vor 10 Jahren schrieb er diesen Text für Heimatkunde der Heinrich Böll Stiftung. Mit dieser erneuten Veröffentlichung wollen wir seiner gedenken. Wir sprechen seiner Familie, seinen Freund*innen und Wegbegleiter*innen unser tiefes Mitgefühl aus. Wir trauern mit ihnen. Başımız sağolsun. Von Doğan Akhanlı
„Ich ziehe meinen Hut vor dieser Generation“ Interview Çağdaş Eren Yüksel ist Filmregisseur, sein Großvater kam in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland. Sein 2021 erschienener Dokumentarfilm „Gleis 11“ ist eine Hommage an die erste Generation der "Gastarbeiter:innen", deren Geschichten aus seiner Sicht in die erste Reihe der Medienlandschaft gehören. Von Safiye Can und Hakan Akçit
Wir waren die Anderen Essay Die Kinder der Arbeitsmigrant:innen, die im Zuge des Anwerbeabkommens mit der Türkei nach Deutschland kamen, wurden zwar hier geboren, doch galten trotzdem als 'die Anderen'. In seinem Essay beschreibt Hakan Akçit die Erfahrungen der zweiten Generation in Gurbet - der Fremde. Von Hakan Akçit
Jenseits des toxischen Dreiecks Essay Imran Ayata ist Autor und war Ende der 1990er Mitbegründer von Kanak Attak. In seinem Essay plädiert er für die Anerkennung der Lebensleistungen der ersten Generation von "Gastarbeiter:innen" und für einen leidenschaftlicheren und energischeren Kampf gegen Rassismus in Almanya. Von Imran Ayata
Deutsche Politik und die türkeistämmigen Wähler*innen Analyse Die 60jährige Geschichte türkeistämmiger Menschen in Deutschland ist auch eine Geschichte des Ringens um die eigene Stimme. Gleichzeitig kommt es durch die wachsende Mitbestimmung der vergangenen Jahre zu einer Pluralisierung politischer Einstellungen. Von Ali Çelikkan
Deutsche Politik und die türkeistämmigen Wähler*innen Analyse Die 60jährige Geschichte türkeistämmiger Menschen in Deutschland ist auch eine Geschichte des Ringens um die eigene Stimme. Gleichzeitig kommt es durch die wachsende Mitbestimmung der vergangenen Jahre zu einer Pluralisierung politischer Einstellungen. Von Ali Çelikkan
Mit Pauken und Trompeten Essay Als Radiomoderator der WDR-Sendung 'Köln Radyosu' versorgte Yüksel Pazarkaya in den 1960er Jahren türkische Migrant:innen mit Informationen aus der Heimat. In seinem Essay beschreibt der Schriftsteller die Erfahrungen der ersten Generation vom Anwerbeabkommen 1961 bis hin zur Wiedervereinigung. Von Yüksel Pazarkaya